Schon seit vielen Jahren unterstützt die Gemeinde St. Jakobus soziale und seelsorgerische Projekte in Peru.
Germersheim und der südamerikanische Andenstaat, das ist eine Verbindung, die es schon viele Jahrzehnte gibt. Denn die Gemeinde unterstützt nahe der Hauptstadt Lima eine Missionsstation der Speyerer Dominikanerschwestern.
Zunächst galt diese Hilfe der aus Germersheim stammenden Schwester Bonifatia Rioth. Sie arbeitete seit den fünfziger Jahren in Peru, wohin die Schwestern 1937 vom Speyerer Mutterkloster St. Magdalena geschickt worden waren.
Schwester Bonifatia verstarb im Mai 2008, die Hilfe aus der Pfalz geht aber weiter: Regelmäßig finden nach den Gottesdiensten in der St. Jakobuskirche Türkollekten statt. Zwischen 200 und 300 Euro kommen dabei pro Kollekte in das Spendenkörbchen.
In der Armenschule St. Martin und in drei anderen Stationen leisten die Ordensfrauen auch heute soziale und seelsorgerische Arbeit. Im Haus St. Martin betreuen sie z.B. alleinstehende Mädchen und Frauen. Diese gehen hier drei Jahre in Ausbildung und lernen Weben, Sticken und Nähen. Von dieser Arbeit können sie sich dann später selbst ernähren.
Bei einem Besuch der Ordensschwester 2009 in Germersheim bedankte sich Schwester Luz Elena für die großartige Unterstützung: "Es ist schön zu erleben: Unser Glaube ist eine Verbindung über Kontinente hinweg. Vielleicht kommt jemand aus Germersheim einmal nach Peru - dann ist er herzlich eingeladen, uns dort zu besuchen."
Christiane Willy
Tel. 0170 841 271 3
Kath. Kirchengemeinde Germersheim
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IBAN: DE 82 7509 0300 0000 0633 47
Verwendungszweck: Schwester Bonifatia - Spende