Mittwoch, 13. Januar 2016

Krankenhausbesuchsdienst feiert Jubiläum

Mitglieder des Sondernheimer Besuchsdienstes mit der evangelischen Pfarrerin und Klinikseelsorgerin Fritz.

Ökumenische Initiative in Sondernheim engagiert sich seit 15 Jahren

Anlässlich des Jubiläum „15 Jahre ökumenischer Krankenhausbesuchsdienst“ hat am 10. Januar in der Protestantischen Kirche Sondernheim ein ökumenischer Gottesdienst stattgefunden. Pfarrerin Anita B. Meyer und die katholische Klinikseelsorgerin in der Asklepios Klinik Germersheim, Daniela Fritz, gestalteten gemeinsam die Feier.

Begonnen hatte alles vor 35 Jahren, als der damalige katholische Pfarrer Wolfgang Willem mit zwei Frauen den Krankenhausbesuchsdienst gründete. Ziel war es, die Sondernheimer Kranken im Germersheimer Krankenhaus zu besuchen. Fast zur selben Zeit wurde vom protestantischen Frauenkreis ebenfalls ein Besuchsdienst eingerichtet. Diese Besuche wurden von beiden Seiten in unterschiedlichen Zeitabständen durchgeführt.

Um einen regelmäßigen Besuch der Kranken zu gewährleisten, nahm man Kontakt untereinander auf. Seit dieser Zeit vor rund 15 Jahren werden die Sondernheimer Kranken jede Woche vom ökumenischen Besuchsdienst besucht.

Aktuell engagieren sich von jeder Gemeinde acht Frauen. Bei halbjährlichen Treffen tauschen sich die Frauen untereinander aus. Impulse der hauptamtlichen Seelsorger aus den jeweiligen helfen dabei, den Besuchsdienst leisten zu können. Diese wichtige Hilfe in der Not soll es nach Wunsch der Verantwortlichen auch weiterhin geben. Im Gottesdienst würdigten Pfarrerin Mayer und Pastoralreferentin Fritz würdigten diesen wichtigen, tröstenden Einsatz. Die anwesenden Helferinnen wurden gesegnet und mit einer Urkunde sowie einer Kerze beschenkt, die den folgendem Satz aus dem Buch Jesaja trägt: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“.

Am Ende dieses Gottesdienstes wurden die Anwesenden noch von den Sondernheimer Sternsingern besucht. Nach einem gemeinsamen Lied wurde das Gotteshaus von den „drei Königen“ gesegnet und der Haussegen für das neue Jahr an der Kirchenpforte angeschrieben.