Montag, 12. Mai 2025

Vorstellung erster Teil der Aufarbeitungsstudie

8.und 9.Mai 2025

Am 8. Mai 2025 wurde der erste Teil der Aufarbeitungsstudie „Sexueller Missbrauch im Bistum Speyer durch katholische Priester, Diakone, Ordensangehörige und Mitarbeitende des Bistums“ (ab 1946) veröffentlicht. Die Studie wird an der Universität Mannheim unter Leitung von Prof. Dr. Sylvia Schraut durchgeführt. (Hier die Studie zum Download) Sie geht folgenden Fragen nach: Wie konnte es geschehen, dass der sexuelle Missbrauch im kirchlichen Kontext nicht öffentlich sichtbar, nicht geahndet und nicht verhindert wurde? Und wie sollten zukünftig Aufsichts-, Entscheidungs-, Verwaltungsstrukturen und Präventionsmaßnahmen reformiert werden, um ähnliche Verbrechen zu verhindern? Dabei liegt der Schwerpunkt der Taten hauptsächlich in den 1950er- und 1960er-Jahren. Am 9. Mai 2025 werden Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Generalvikar Markus Magin und Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich zu den Ergebnissen in einer Pressekonferenz Stellung beziehen. Die Pressekonferenz beginnt um 11.00 Uhr und kann über einen Livestream verfolgt werden. Dieser ist über die Website des Bistums (www.bistum-speyer.de) abrufbar. Darüber hinaus sind auf der Website des Bistums ab dem 9. Mai 2025 weitere Informationen zu den Inhalten, u.a. Antworten auf die wichtigsten Fragen, sowie die Statements der Bistumsleitung einzusehen. Zudem veröffentlicht die Kirchenzeitung der Pilger am 27. April eine Sonderbeilage zu der Thematik.

Ab dem 8. Mai wird ein Kontakttelefon freigeschaltet werden. Dieses richtet sich an alle Personen, die das Bedürfnis haben, zu sprechen, sich auszutauschen oder auch Hilfe benötigen. Die Telefonnummer lautet: 06232/102-105.

Weitere Kontaktmöglichkeiten finden sie auf unserer Seite "Prävention und Schutzkonzept", sowie Kontaktdaten zur unseren Ansprechpartnern und Präventionskräften, außerdem Kontaktinformationen zu nichtkirchlichen Stellen.

Austauschmöglichkeit: Am Samstag, 10.5. bietet der Sachausschuss Prävention die Möglichkeit an, sich nach dem Gottesdienst  in Lingenfeld auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.

Wir als Pfarrei arbeiten seit drei Jahren an Präventionsmaßnahmen, im Besonderen an unserem Schutzkonzept, dass sie als Entwurf hier lesen können.

Unser Instititionelles Schutzkonzerpt werden wir am 31. Mai beim "Talk unterm Kirchturm" in Lingenfeld vorstellen.