Mittwoch, 28. Februar 2024

Zwischenbericht der AG Prävention zur Erarbeitung des ISK für unsere Pfarrei

Die Würde und Integrität der beteiligten Personen in der Pfarrei sicherzustellen sowie vor Gewalt zu schützen ist das Ziel der Arbeitsgruppe Prävention, die sich im Auftrag des Pfarreirates Anfang 2023 formiert hat. Mehrere Gemeindemitglieder erarbeiten aktuell unter Leitung von Irina Manck ein Vorbeugungs- und Schutzkonzept, spezifisch für unsere Pfarrei, mit besonderem Augenmerk auf die Einrichtungen, Mitarbeiter*innen, Gruppen (Messdiener, KJG), und angelagerte Vereine und Gremien (Kirchenchor, Arbeitsgruppen, etc.), die sich alle ausnahmslos dieser Anforderung stellen.

Beim ersten Schritt, der Recherche und dem Lernen hat das Achtsamkeitskonzept des Bistums sehr viel geholfen um die Komplexität des Themas aufzubereiten. Fragebögen die im Sommer 2023 von Verantwortlichen in der Pfarrei für ihre Organisationen ausgefüllt wurden, haben der AG eine gute Standortbestimmung gegeben. Darauf aufbauend sind die ersten Textentwürfe für unser Institutionelles Schutzkonzept von den Mitgliedern der AG formuliert worden; nämlich ein

  • Grundlagentext, der das Thema Prävention allgemeinverständlich umreißt und eine Vorgehensweise skizziert;
  • Verhaltenskodex und Selbsterklärungen in der die pastorale Leitung und Einzelverantwortliche eindeutig Stellung beziehen und sich persönlich in die Verantwortung für das Schaffen einer sicheren Umgebung nehmen;
  • Anleitungen und Ansprechpartner zum Beschwerdemanagement und Vorgehensweisen im Falle von Vorkommnissen.

Die Arbeitsgruppe hat diesen wichtigen Meilenstein gesetzt und geht jetzt zum einen an die Ausformulierung der Texte, zum anderen an die Ausarbeitung eines Einführungs- und Schulungskonzepts für die gesamte Pfarrei, sowie die Verknüpfung unseres Programms mit bestehenden überregionalen Konzepten z.B. aus der Jugend- und Kinderarbeit (BDKJ etc).

Hinter diesen Grundlagen steckt sehr viel Detailarbeit um das komplexe Thema sicher und doch gut verständlich abzugrenzen und das Schutzkonzept einfach umsetzbar zu machen. Anleitungen und Vorlagen des Bistums und auch die Arbeit von Arbeitsgruppen in anderen Bistümern haben dem Team sehr geholfen.

Im nächsten Schritt soll das Gesamtpaket – Grundlagen, Verhaltenskodex, Einführungskonzept – nach der Sommerpause dem Pfarreirat zur Freigabe vorgestellt werden, um dann umgehend über die nächsten Monate mit Schulungen und begleitender Projektarbeit in unserer Pfarrei eingeführt zu werden.

Es tut sich viel und die Arbeitsgruppe wird auch immer wieder im Pfarrblatt, und auch der Presse über den Projektfortschritt berichten.

Wenn Sie in der Zwischenzeit Fragen haben, kommen Sie bitte auf jeden Fall auf die Arbeitsgruppe zu, am Besten direkt über Irina Manck.