Viele Stellen in der Heiligen Schrift zeigen uns die große Liebe Jesu zu den Menschen. Nach dem Vorbild und Auftrag Jesu versucht sich die Kirche auch heute be-sonders der kranken und alten Menschen anzunehmen.
So wird der Mensch in der Hoffnung gestärkt, dass Gott nahe ist und dass er alle Wege mitgeht.
„Es ist ein wichtiges Anliegen, dass die Gemeinde, die sich zur Feier der Eucharistie versammelt, diejenigen nicht vergisst, die wegen ihres Alters oder wegen einer Krankheit nicht daran teilnehmen können. Die Krankenkommunion ist ein Zeichen der Verbundenheit der Gemeinde mit ihren Kranken.“
So heißt es in einer Veröffentlichung der deutschen Bischöfe.
Einmal im Monat werden auch in unseren Gemeinden unsere älteren und/oder kranken Gemeindemitglieder, die dies wünschen, besucht und ihnen die Hl. Kommunion gebracht.
In der Kirche gibt es ein eigenes Sakrament (= Zeichen der Liebe Gottes) zur Stärkung der Kranken: Die Krankensalbung.
Sie ist eine gottesdienstliche und gemeinschaftliche Feier, die zuhause, im Krankenhaus oder in der Kirche gefeiert werden kann.
Empfangen kann dies Sakrament jeder, dessen Gesundheit ernsthaft angegriffen oder wer vorgerückten Alters ist. In dieser Feier werden Stirn und Hände des Kranken mit geweihtem Öl gesalbt und ihnen zugesprochen:
„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei in der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von deinen Sünden befreit hat, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“
Wenn Sie die Hl. Kommunion oder das Sakrament der Krankensalbung empfangen möchten, wenden Sie sich bitte an:
Gott,
Du bist die Spur, der wir folgen
Du bist die Rückendeckung, die wir brauchen,
Du bist der Boden, der uns trägt,
Du bist die Luft, die uns atmen lässt,
Du bist der Rastplatz, der uns zur Ruhe bringt.
Gott,
Du in uns, verbinde Geist, Seele und Körper,
damit Wunden heilen und wir heil werden
durch Deinen Segen.